Im Rahmen einer Veranstaltungsreihe zum Weltfrauentag 2023 fand am Sonntag, 5. März ein Gottesdienst mit anschließender Konfirmanden- Ausstellung statt.
Das Motto des Gottesdienstes – „Frauenpower in der Bibel“ wurde von Pfarrerin Carolyne Knoll sensibel und konsequent aufgenommen und verfolgt.
Frauen in der Bibel seien Prophetinnen, Geschäftsfrauen, Königinnen, Begründerinnen von Dynastien und Jüngerinnen. Mit ihrer Stärke, ihrem Mut und ihrem Gottvertrauen hätten diese Frauen Geschichte geschrieben, das Christentum vorangebracht und stehen beispielhaft für viele andere Frauen, die sich auch heute noch jeden Tag beweisen müssten.
Als Beispiel sprach Pfarrerin Knoll u.a. über die Christin Lydia, eine erfolgreiche Purpurhändlerin aus der Stadt Thyatira. Diese betete Gott an und ließ sich taufen. Purpur sei immer schon die teuerste Farbe gewesen, die damit eingefärbten Stoffe sehr kostbar. Ebenso kostbar, jedoch immerzu für jeden kostenlos, sei die Liebe, die Zuwendung und der Segen Christus´.
Die anwesenden Konfi-Teens, sowohl Jungen als Mädchen, beteiligten sich gerne mit Lesungen am gut besuchten Gottesdienst. Die musikalische Begleitung des Gottesdienstes übernahm Dagmar Wensing.
Im Anschluss lud Pfarrerin Knoll zum Kirchcafé und einer -nach Meinung der Gottesdienstteilnehmer- gelungenen Ausstellung zum Thema „Heldinnen“ ein, die die Konfi-Teens zusammen mit Pfarrerin Carolyne Knoll und Diakon Michael Reckmann entwickelt hatten. Kleine Zettel sowie beschriftete Frauen-Portrais/ Photographien wiesen auf deren Vita hin und darauf, weshalb sie von den Konfi-Teens als Heldinnen gesehen werden.
Hier war das Portfolie weit; es reichte von der Jüdin Anne Frank, die im Konzentrationslager ermordet wurde über die Schriftstellerin Astrid Lindgren bis hin zu beispielsweise Aida Tuouré, eine senegalische Rapperin, die sich in ihren Liedern gegen soziale Ungerechtigkeit, weiblicher Unterdrückung und sexuelle Gewalt positioniert.
„Alles in Allem war es ein sehr gelungener Beitrag der Ev. Kirchengemeinde zum Weltfrauentag“, freute sich Pfarrerin Knoll.
(Text von Gabi Angenendt)